Erinnert ihr euch noch an Commodore USA, die im Jahr 2012 neue PC-Computer in alten Commorore-Gehäuse ankündigten (wir berichteten)?Nun, es scheint so, als würde ab dem Punkt jemand anderes weitermachen - My Retro Computer.
Angekündigt wurde auch schon so einiges - Komplettsysteme, Adapter für RaspberryPi´s - erhältlich sind derzeit aber nur die Gehäuse C64 und VC-20. (Amiga 500 soll folgen und evtl. auch noch Spectrum). Kurzum - wer einen modernen PC im Retrocomputerlook haben möchte, könnte hieran durchaus Gefallen finden - wenn die Preise nicht abschrecken...
Ob die Gehäuse aus alten Commodore USA-Restbeständen stammen, kann nur spekuliert werden (solange Vorrat reicht) - in jedem Fall sollen sie qualitativ hochwertig sein (Aussage Detlef Hastig vom MEGA65-Projekt auf der Hauptseite). Die Gehäuse kommen mit einer leisen mechanischen Cherry-USB-Tastatur, SD-Kartenleser, DVD/HD Cradle (ist sowas wie ein Einschubgehäuse, wo man wahlweise halt eine HD oder ein optisches Laufwerk einbauen kann - dieses wird wohl nicht mitgeliefert) und einen 40cm - Lüfter.
Interessiert hat mich der kleine Nachbau des Super Nintendos schon seit der Zeit als es heraus kam. Allerdings gab es ein paar Dinge, die trotz intensiver Recherche und Erfahrungsaustausch mit Käufern nicht ermittelt werden konnten - also lies ich den Kauf erstmal hinten anstehen - für Schüsse ins Blaue hinein war mir das Ding dann doch zu teuer. Nun bekam ich es aber überraschend und unverhofft unter den Weihnachtsbaum gelegt (danke doc34) und kann davon berichten.
Willkommen zum wöchentlichen Rückblick, der auch dieses Mal mit dem Amiga startet.
Auf der englischen Games-Coffer Webseite wurden 4 weitere Spiele online gestellt: Bally V, Domingo, Pool und Pythagoras. http://www.gamescoffer.co.uk/
Mit dem HstWB Installer (1.2.0) ist ein Installationstool für eine einfachere Installation der Betriebssysteme AmigaOS 3.1 und AmigaOS 3.9 für klassische Amigas oder Emulation erschienen. Somit kann man zB. vordefinierte Programmpakete oder Funktionen integrieren. Auch kann man selbstinstallierbare Images erstellen. Benötigt wird allerdings immer noch ein originales Betriebssystem von Disk oder CD, sowie (bei Emus) die benötigten Kickstartroms. Den Rest wie Partitionierung, Formatierung, Filesystem, ect. übernimmt das Tool dabei nach den Vorgaben des Users. Interessant vor allen Dingen für Emunutzer, die ein nach ihren Vorgaben lauffähiges System wünschen - unterstützt werden ua. WinUAE, FS-UAE, Amiberry und UAE4ARM - RaspberryPi-Nutzer wirds sicher freuen. https://hstwb.firstrealize.com/
Kommen wir zum Abschluss zu den neuesten Szenereleases des Commodore 64:
Wir sind fast am Ziel - alle vorherigen Tutorials bereiteten auch den Weg zu diesem hier - der C64-Emulation - was vermutlich auch der interessanteste Part für Digital Talk Leser sein dürfte.
Zum Einsatz wird VICE kommen, welcher mit folgenden Formaten umgehen kann:
.crt (Module), .d64 (Diskabbild), .g64 (Diskabbild mit Kopierschutz), .t64 (Container für PRG), .tap (Datasettenimage), .X64 (weitere Diskettenimages), .prg (Soloprogamm) und zusätzlich können diese Formate noch Zip-gepackt sein.
Der Pi ist mittlerweile im Netz und solte für die nachfolgenden Schritte angeschaltet sein, da wir viele Dinge jetzt am PC erledigen. In meinem Fall nutze ich Windows 7, aber das sollte bei anderen Windows-Versionen gleich oder ähnlich ablaufen. Die "Befüllung" der Inhalte (etwa ROMs) können über das Heimnetzwerk bequem erledigt werden. Wer einen Linux-Rechner hat, kann diese natürlich auch manuell ohne Netz aufspielen - hierzu werden die Inhalte einfach in die entsprechenden Ordner auf die SD-Karte kopiert...
Dies kann auch über eine sogenannte Linux-Live-Boot Distribution wie Knoppix geschehen - dies soll an dieser Stelle aber keine große Rolle spielen - wir gehen jetzt davon aus, daß ihr Windows nutzt.